AID mit Kaleido „Wie es läuft? Es könnte nicht besser laufen!“
Warum die Kaleido?
„Der Vorteil ist, dass sich die Kaleido wie eine schlauchlose Pumpe anfühlt, sich aber wie eine Schlauchpumpe handhaben und somit auch leicht abkoppeln lässt.“ Tobias geht häufig in die Sauna und steigt im Winter auch mal zum Eisbaden in den Berliner Plötzensee. „Dazu gibt‘s Korn und saure Gürkchen“, sagt er und lacht. Vorher müsse noch eine Banane her, dann sei das Abtauchen ins kalte Wasser auch für seinen Blutzucker kein Problem. Bei Hitze hingegen steigen bei ihm die Werte, da sei es für ihn sinnvoll, die Basalrate zuvor ein bisschen zu erhöhen. Sowohl in der Sauna als auch beim Eisbaden sollten Pumpe und CGM aber abgekoppelt werden. „Mit Kaleido vergesse ich zwischendurch, dass ich überhaupt eine Pumpe trage! Tatsächlich habe ich mit diesem System eine so gute Stoffwechseleinstellung, dass der Diabetes völlig in den Hintergrund gerät.“Mehr Zeit im Zielbereich
Während der Pen-Therapie hatte Tobias eine „Time in Range“ (TIR) von 50 Prozent, davon waren 20 Prozent im Bereich Unterzuckerung. „Jetzt habe ich eine TIR von 80 bis 85 Prozent. Und gar keine Unterzuckerungen.“ Auch während oder nach seinen Sporteinheiten sei das kein Thema mehr. Neben winterlichen Eisbädern und wöchentlichen Saunagängen geht Tobias joggen, schwimmen und ins Fitnessstudio. Hierzu gibt er auf dem Handset je nach Sportart intensives, mittleres oder moderates Training ein; der Algorithmus berücksichtigt den Nachbrenneffekt, noch Stunden nach der körperlichen Aktivität. „Ich profitiere von Pumpe und Algorithmus enorm. Es ist sogar so, dass ich viel weniger Insulin benötige.“Mit Handset und Zen-Modus im Auto
Das Handset, erzählt Tobias, der oft beruflich unterwegs ist, gehörte schnell – ebenso wie Schlüssel, Pumpe und Handy – routinemäßig in die Tasche. Beim Autofahren, berichtet er, sei es sogar von Vorteil, nicht aufs Smartphone schauen zu müssen: „Damit ich nicht durch Nachrichten abgelenkt werde, lege ich mein Handy absichtlich ins Handschuhfach und habe nur das Handset auf dem Beifahrersitz. Wenn hier etwas vibriert, kann ich schnell reagieren, ohne erst den Entsperrcode auf dem Handy eingeben zu müssen.“ Um entspannt auch längere Strecken fahren zu können, schaltet Tobias den Zen-Modus ein, der vorübergehend den Glukose-Zielbereich erhöht.Einfach und intuitiv
Die gesamte Anwendung hat Tobias von Anfang an als intuitiv und wirklich einfach empfunden. „Man hat sofort alles auf dem Startbildschirm und muss zu Beginn nur vier Dinge eingeben: Körpergewicht, die Gesamtinsulindosis, die Mahlzeiten und die Sicherheitsbasalrate. Gibt man diese vier Parameter korrekt ein, übernimmt das System automatisch den Rest. Ich bin damit auch die ganze Nacht stabil.“FAQ
Wie richte ich einen Account für YourLoops DBLG1 an?
Während der technischen Einweisung erfolgt bei der Initialisierung des DBLG1-Handsets die Registrierung für YourLoops. Hierfür wird eine E-Mail-Adresse und ein selbst zu erstellendes Passwort benötigt.
Was ist YourLoops?
YourLoops ist eine Browser-gestützte Anwendung, mit der sich Daten auslesen und Analysen erstellen lassen. Man sieht hier auch den GMI (geschätzter HbA1c), die durchschnittliche Gesamtinsulindosis und kann das alles mit seinem Diabetes-Team teilen.Muss ich mich bei YourLoops anmelden und was ist dabei zu beachten?
Ja, Nutzer müssen sich anmelden. Wichtig ist, dass man seinen Account zuerst im DBLG1-Handset einrichtet und sich erst dann bei YourLoops, z. B. am PC, anmeldet.Wo kann man die Kaleido-Insulinpumpe tragen?
Die Kaleido-Insulinpumpe kann bei Nutzung des DBLG1-Algorithmus am Bauch, Oberarm und unterem Rücken/Gesäß getragen werden; ohne DBLG1 ist das Tragen auch am Oberschenkel möglich.