Möglichkeit der stabileren Stoffwechseleinstellung, da sich durch die individuell angepasste Basalrate Nüchternglukosewerte verbessern lassen und seltener Hypoglykämien entstehen.
erhöhte Flexibilität im Alltag, da das Insulin nicht mehr nach festem Spritzrhythmus gegeben werden muss Anpassung der Basalrate bei z. B. Sport, Krankheit (Erhöhung/Senkung über temporäre Basalrate)
Therapieanpassung bei Schichtdiensten durch die Möglichkeit von mindestens 3 Basalraten Vermeidung von Folgeschäden durch normnahe Blutzuckerwerte
Mahlzeitenbolus auf Knopfdruck (mit Feindosierung je nach Pumpentyp in 0,1-Schritten oder kleiner), keine zusätzliche Insulininjektion per Pen oder Spritze notwendig
Nachteile
Insulinpumpe und Katheter liegen 24 h täglich am Körper (kurzfristiges Abkoppeln z. B. zum Baden ist möglich)
kostenintensive Therapieform
erhöhte Ketoazidosegefahr bei technischem Defekt (da sich nur kurzwirksames Insulin in der Pumpe befindet)
Gefahr von Hautirritationen, Infektionen oder allergischen Reaktionen durch die lange Verweildauer der Kanüle in der Haut und des Pflasters auf der Haut oder durch mangelnde Hygiene beim Setzen